Heizkosten sparen und senken beste Tipps
Nachhaltigkeit

Heizkosten sparen und senken: Die 6 besten Tipps

04.10.2022

Heizkosten sparen: Die 6 besten Tipps

Die Energiekosten steigen rapide und haben schon jetzt einen neuen und Höhepunkt erreicht. Viele fürchten horrende Nachzahlungen und bemühen sich, Heizkosten zu sparen, wo es nur geht. Und selbst wenn die Kosten nicht so angestiegen wären, zeigt uns die Erde eindeutig, was der kontinuierliche, nachlässige und rücksichtslose Umgang mit ihr nach sich ziehen wird. Es ist schon lange an der Zeit, energieeffizienter zu leben. Hier finden Sie 6 Tipps, wie Ihnen das gelingt.

1. Tipp: Ein Grad allein macht schon einen großen Unterschied

Wählen Sie bedacht aus, welche Temperatur ein Raum erreichen soll, denn bereits ein Grad macht einen Unterschied von rund 6% Heizenergie aus. Da greift man vielleicht doch lieber zu einem dickeren Pullover oder einer Decke, bevor die Heizung weiter aufgedreht wird.

Achten Sie darauf, wofür die Einstellungen an Ihrem Thermostat stehen und wie es sich idealerweise sogar programmieren lässt. So können Sie festgesetzte Raumtemperaturen und Zeiten, zu denen geheizt werden soll, gezielt bestimmen. Was zunächst wie eine Kleinigkeit wirkt, jedoch ebenfalls einen großen Unterschied macht, ist die freie Stellung der Heizung. Es sollten sich weder Mobiliar noch Vorhänge direkt an der Heizung befinden, da sich die Wärme sonst viel schlechter im Raum verteilen kann.

2. Tipp: Heizkosten sparen, indem Sie Ihre Heizung entlüften

Oftmals fällt uns auf, dass eine Heizung entlüftet werden muss, wenn sie merkwürdige Glucker-Geräusche von sich gibt oder nicht richtig warm wird. Hier kann es sich lohnen, die Heizung zu entlüften. Denn durch Luft im Heizkörper steigen auch die Energiekosten, da die Heizung sehr viel Energie aufbringt und trotzdem nicht die gewünschte Temperatur erreicht.

3. Tipp: Richtig heizen heißt unterschiedlich heizen

Je nach Raumnutzung brauchen Sie in unterschiedlichen Räumen auch unterschiedliche Raumtemperaturen. So wird das Schlafzimmer meist weniger geheizt als das Wohnzimmer. Die Meinungen über die genauen Temperaturen gehen hier auseinander. Klar ist, dass bewusstes Einsparen in weniger genutzten Räumen bereits eine große Menge an Heizkosten sparen kann.

Bedenken Sie jedoch ebenfalls, dass Räume nicht zu stark auskühlen dürfen, da dies die Entstehung von Schimmel begünstigt. Wichtig ist außerdem, die Türen immer zu schließen, sodass sich die Wärme auch wirklich dort verbreiten kann, wo Sie es beabsichtigen.

4. Tipp: Richtig Lüften

Gegen Lüften spricht grundsätzlich gar nichts, da niemand stickige Luft möchte und frische Luft schlichtweg notwendig ist. Doch Lüften Sie gezielt und stoßweise und vermeiden Sie beispielsweise das Lüften durch gekippte Fenster über einen längeren Zeitraum.

5. Tipp: Durch Dämmung Heizkosten sparen

Je besser die Dämmung ist, umso schwieriger ist es für die Kälte ins Hausinnere zu gelangen und für die Wärme nach draußen. Fürs Haus gilt auch: „Die Herde ist nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied.“ Das schwächste Mitglied sind hierbei die ungedämmten Stellen, die Fenster und Türen. Um diese so gut es geht zu dämmen, eignen sich mehrfach verglaste Fenster sowie Sicht- und Sonnenschutzvorrichtungen von außen und innen.

Auf diese Weise lassen sich bis zu 50% Kühlenergie im Sommer und 30% Heizenergie im Winter einsparen. Nicht grundlos gibt es immer mehr Fördermöglichkeiten des Staates, die energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen an Häusern unterstützen. So ist beispielsweise das Kreditinstitut für Wiederaufbau eines der staatlich anerkannten Förderprogramme, das energetische Sanierungsmaßnahmen begünstigt.

Heizkosten sparen mit Rollladen

Rollladen eignen sich ideal zur Dämmung. Lassen Sie diese beispielsweise im Winter über Nacht herunter, bildet sich zwischen Rollladen und Fenster ein dämmendes Luftpolster. Das gleiche passiert, wenn Sie Sonnenschutz auf der Innenseite des Fensters haben. Deshalb wäre eine Kombination aus beidem (idealerweise auch noch mit zusätzlich mehrfach verglasten Fenstern) die ultimative Dämmungsoption.

Durch den gezielten Einsatz der Rollladen können Sie sogar noch mehr Energie sparen: Lassen Sie an sonnigen Wintertagen die Rollladen oben, sodass sich Ihre Räume durch die Sonnenenergie aufheizen können. Der Einbau von Rollladen rentiert sich auch in den Sommermonaten. In heruntergelassenem Zustand lassen Rollladen die Hitze nicht ins Haus, sodass Sie sich dort eine angenehme Kühle bewahren können und keine unnötige Energie in kühlende Maßnahmen, wie Klimaanlagen oder Ventilatoren stecken müssen.

Auch an dieser Stelle sind die Maßnahmen, möglichst energieeffizient vorzugehen, noch nicht erschöpft! Wenn Sie Ihre Rollladen zum einen per Solarenergie betreiben und zusätzlich noch in ein Smart Home integrieren, können Sie diese per Zeitschaltuhr, Wärme- oder Lichtsensoren bedienen. Auf diese Weise gelingt Ihnen die Energieeinsparung beinahe automatisiert. Eine einmalige Investition und Ihr Haus übernimmt die Energieeinsparung quasi von selbst für Sie.

Rollladen, Raffstoren & Co.

Sie sehen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen. Am besten funktionieren alle Tipps miteinander kombiniert. Sollten Sie sich für die Installation von Rollladen, Raffstoren oder Textilscreens entscheiden, um die Einsparung Ihrer Heizkosten zu maximieren, sprechen Sie am besten mit einem Fachhändler in Ihrer Nähe. Ein großer Schritt ist bereits durch den achtsamen Umgang mit jeder Art von Energieverbrauch getan und so fallen Ihnen auch schnell die positiven Effekte auf, die dies mit sich bringen wird!

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