Fallstab

Fallstab für Textilscreens

Der Fallstab ist seiner Funktion entsprechend benannt worden. Er ist zwar oftmals nicht tatsächlich in Stab-Form, dieser aber zumindest sehr ähnlich. Er hat die gleiche Breite wie der Textilscreen und befindet sich an dessen unterem Ende. 

Als beschwerendes und stabilisierendes Element „fällt“ er beim Herunterlassen des Textilscreens hinab und zieht diesen so durch sein Gewicht auf gleichmäßige Weise in den Führungsschienen nach unten. Auch beim Heraufziehen des Textilscreens stabilisiert er das Gewebe, sodass sich dieses nicht verheddert. Durch sein Gewicht sorgt er gleichzeitig für eine gewisse Spannung des textilen Gewebes. 

Fallstab vs. Endstab/ Endleiste

Wer zwischen Fallstab, Endstab und Endleiste differenzieren kann, ist bereits tief in die Welt von Rollladen, Raffstoren und Co. eingetaucht und versteht, wovon er oder sie spricht. 

Jeder, der diese drei Begriffe nicht voneinander unterscheiden kann, liegt damit aber auch gar nicht so falsch. Im Grunde genommen handelt es sich nämlich um Bauteile, die die gleiche Funktion bei unterschiedlichen Sonnenschutzsystemen erfüllen. So heißt die Beschwerung am unteren Ende eines Textilscreens Fallstab, während sie bei Rollladen Endstab bzw. Endleiste heißt. Bei sehr hohen, schmalen Textilscreens ist für ein glattes Gewebebild und zuverlässigen Lauf in den Führungsschienen ein doppelter Fallstab mit zusätzlichen Gewichten notwendig.

Befestigung des Fallstabs

Der Fallstab ist oftmals in den Textilscreen eingenäht oder auch an diesen drangeklebt. Ebenfalls häufig kommt es vor, dass er über den Keder geschoben wird, der wiederum mit dem Gewebe verschweißt wurde. Der Keder ist in diesem Fall (denn es gibt auch noch eine andere Art von Keder) ein am Gewebe fest angebrachter Stab. Auf diesen wird daraufhin der größere und schwerere Fallstab geschoben. Der Keder sorgt hierbei dafür, dass der Fallstab durch sein Gewicht nicht vom Textilscreen rutschen kann.