Gurtleitrolle

Bei Rollladensystemen wird zwischen der motorbetriebenen Steuerung und der handbetriebenen Bedienung unterschieden. Letztere lässt sich weiter in die Gurt- und Kurbelbedienung unterteilen. Bei der Gurtbedienung sind die Gurtscheibe, der Gurtwickler sowie die Gurtleitrolle unentbehrlich. 

Gurtscheibe und Gurtwickler

Oben am Rollladen befindet sich bei Modellen mit mechanischer oder elektronischer Gurtbedienung eine sogenannte Gurtscheibe. An der Gurtscheibe wickelt sich das Gurtband auf. Die Gurtscheibe kann sowohl innerhalb als auch außerhalb des Rollladenkastens liegen.

Der am unteren Ende des Rollladens liegende Gurtwickler kann ebenso mechanisch wie auch automatisch betrieben werden. Bei einem mechanischen Gurtwickler wird der Rollladengurt in Form einer Klemmvorrichtung befestigt. Der automatische Gurtwickler hingegen verfügt über einen Elektromotor.

Damit elektrische Rollladen auch im Falle eines Stromausfalls bedienbar sind, bietet die Firma ROMA Rollladen mit sogenannten Nothandkurbelmotoren an. Dabei handelt es sich um Spezialmotoren mit Zusatzbauteil, die mechanisch über eine Nothandkurbel bedient werden können. Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie in unserem Magazin-Artikel zum 2. Rettungsweg

Die Funktion der Gurtleitrolle

Die Gurtleitrolle ist der Zwischenstück zwischen Gurtscheibe und Gurtwickler. Der Gurt läuft über die Gurtscheibe in waagerechter Form bis zur Gurtleitrolle. Dort wird er von dieser in einen senkrechten Lauf nach unten umgelenkt, wo er schließlich auf den Gurtwickler trifft und dort aufgerollt wird.

Die senkrechte Form, in der wir den Gurt kennen, zieht sich also gar nicht durch das gesamte Rollladensystem. Deshalb ist die Gurtleitrolle zwar ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Bestandteil jedes Rollladens. Bei weiteren Fragen zur Gurtleitrolle raten wir Ihnen zu einem Gespräch mit einem Fachhändler in Ihrer Nähe.