Helligkeitssensor

Im Sommer ist es endlich wieder früher und länger hell. Was eine Freude für die meisten ist, geht für Besitzer von Sonnenschutzsystemen gleichzeitig mit der Notwendigkeit zur Umplanung bei den getroffenen Einstellungen einher. Da Rollladen & Co nicht nur dafür da sind, Sichtschutz zu bieten, sondern ebenfalls vor Sonneneinstrahlung und Hitze zu schützen, ist die Bedienung immer auch abhängig von der Jahreszeit
Wer im Sommer nicht von frühen Sonnenstrahlen geweckt werden oder nach der Arbeit in einen Heizofen nach Hause kommen möchte, könnte sich überlegen, ob Helligkeitssensoren nicht die Lösung wären. 

Funktionsweise von Helligkeitssensoren für Rollladen: Automatischer Schutz vor Sonneneinstrahlung 

Rollladen,  Raffstoren und Textilscreens können bei Bedarf über die Lichtintensität gesteuert werden. Helligkeitssensoren messen dabei permanent die aktuellen Helligkeitswerte. Motorbetriebene Rollladen können bei starker Sonneneinstrahlung anschließend automatisch auf eine programmierbare Zwischenposition heruntergefahren werden. 
Was „zu hell“ für jemanden ist, ist eine Entscheidung des persönlichen Befindens. Deshalb ist es problemlos möglich, den Schwellwert für die Sonneneinstrahlung individuell festzulegen. Ebenfalls variabel ist die Aktivierung, beziehungsweise Deaktivierung Ihrer Sonnenautomatik. Wer also nur am Wochenende nicht vom frühen Sonnenaufgang geweckt werden möchte, kann speziell dafür die Helligkeitssensoren aktivieren. 

Vorteile von Helligkeitssensoren
Wenn zu starke Sonneneinstrahlung in das Zimmer fällt, kann dies von Helligkeitssensoren ganz einfach erfasst werden. Letztere senden dann ein Funksignal an den Motor, wodurch das Herunterfahren eingeleitet wird. Helligkeitssensoren und automatische Rollladensteuerungen schützen Pflanzen und Möbel vor zu hoher Sonneneinstrahlung. Zudem wird das Zimmer im Sommer vor Überhitzung geschützt. Helligkeitssensoren messen nämlich nicht nur die Sonneneinstrahlung, sondern auch die entstehende Wärme. 

Nachteile von Helligkeitssensoren
Je nach Jahreszeit variieren die Helligkeitsfaktoren stark. Dies resultiert in einer starken Varianz beim automatischen Rauf- und Runterfahren der Rollladen. Alternativ können entsprechende Behänge auch manuell oder über Zeitsteuerung bedient werden. 

Nachrüsten fürs Smart Home
Auch bei bereits installierten Rollladensystemen ist die Nachrüstung Ihrer Rollladen grundsätzlich möglich. Für Ihren Weg zum Smart Home sollte lediglich ein Rohrmotor oder ein elektrischer Gurtwickler statt der manuell bedienbaren Variante bereits installiert sein. Im Zweifel ist aber auch dieser problemlos nachrüstbar und bereitet den Weg zu weiteren Möglichkeiten. 
So bietet die Firma ROMA beispielsweise sogenannte Nothandkurbelmotoren an. Dabei handelt es sich um Spezial-Rohrmotoren mit Zusatzbauteil. Während Rohrmotoren in der Regel ausschließlich elektrisch bedient werden, kann dieser Spezialmotor im Falle eines Stromausfalls mechanisch über einen Nothandkurbel bedient werden.

Nachlesen oder Nachfragen 
Wenn Sie sich trotzdem noch unklar darüber sind, ob ein Helligkeitssensor die richtige Entscheidung für Sie wäre oder Sie mehr Informationen über andere Möglichkeiten der automatischen Bedienung erfahren möchten, empfehlen wir einen Blick in unseren Beitrag zum Thema Smart Home. Neben Helligkeitssensoren wird dort ebenfalls die Zeitschaltuhr vorgestellt. 
Auch bietet Ihnen das Smart Home die Möglichkeit, dass Ihre Rollladen bei zu starkem Wind oder anderen Witterungserscheinungen automatisch hoch- oder herunterfahren. Für weitere Informationen und eine persönliche Beratung, sprechen Sie vorab am besten immer erst einmal mit einem Fachhändler in Ihrer Nähe.