Sonnenschutz im Büro
Ratgeber

Sonnenschutz fürs Büro: Für effektives Arbeiten

17.10.2022

Sonnenschutz fürs Büro: Für effektives Arbeiten

In den Jahren 2019/ 2020 arbeiteten, laut einer Studie des Industrieverbands Büro und Arbeitswelt, 59% aller deutschen Beschäftigten mindestens Teilzeit in einem Büro. Um effektiv und produktiv in ihrer Tätigkeit nachgehen zu können, brauchen diese Menschen einen guten Arbeitsplatz. Was aber nun einen „guten“ Arbeitsplatz ausmacht, definiert jeder anders: Für die einen ist es der Kaffeevollautomat, für die anderen sind es die ergonomischen Bürostühle oder die großen Bildschirme.

Bei einer Sache sind sich aber vermutlich alle einig: Natürliches Licht trägt zu einem guten Arbeitsplatz bei, darf dabei aber nicht blenden oder den Raum zu stark erhitzen. Ihnen als Arbeitgeber stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um dafür zu sorgen, dass diese Anforderungen erfüllt werden. Wir zeigen Ihnen, was guten Sonnenschutz fürs Büro ausmacht.

Helle Räume durch natürliches Licht

Wer schon mal längere Zeit in einem Raum mit kleinen oder nur wenigen Fenstern gelebt oder gearbeitet hat, weiß, dass nichts an natürliches Licht herankommt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bereits bei der Auswahl der Büroräume auf möglichst viele Fenster zu achten.

Dies ist auch in den technischen Regeln für Arbeitsstätten festgelegt: Demnach muss in einem Büroraum ein Tageslichtquotient von mindestens 2% erreicht werden und lichtdurchlässige Flächen müssen in einem Verhältnis von 1 zu 10 bestehen.

Laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) kann dieser Quotient in Räumen mit einer Raumtiefe von bis zu 2,50 m sogar nur durch ein Verhältnis von 1 zu 5 ermöglicht werden. Doch nicht immer hat man bei der Auswahl der Räumlichkeiten genügend Optionen, um sich für die Räume mit den besten Lichtverhältnissen entscheiden zu können. In diesem Fall sollten Sie das Beste aus der Situation machen und zunächst einmal die Arbeitsplätze in Fensternähe positionieren.

Auch Störfaktoren wie hohe Pflanzen direkt am Fenster sollten neu positioniert werden, um den Lichteinfall nicht zu behindern. Hell gestrichene Wände können unterstützend fungieren, ebenso wie Tageslichtlampen. Nichtsdestotrotz ist und bleibt natürliches Licht ein unschlagbarer Faktor bei der Gestaltung eines „guten Arbeitsplatzes“.

Sonnenschutz ist weiterhin notwendig

So wichtig es auch ist, dass die Büroräume über ausreichend Tageslicht verfügen, kann eben dies manchmal auch hinderlich bei der Arbeit sein. Insbesondere dann, wenn es in einem bestimmten Winkel auf den Bildschirm trifft und die Sicht auf diesen stark erschwert oder sogar unmöglich macht. Um diese Situation abzuwenden, gibt es diverse Möglichkeiten. Bei der Auswahl sollten Sie ein paar Dinge beachten, je nachdem, welche Anforderungen Sie an Ihren Sonnen- und Sichtschutz stellen.

Man könnte beispielsweise Sonnenschutzfolien anbringen oder auch Sonnenschutzglas anstelle von Fensterglas verbauen. Wer sich diese Arbeit ersparen möchte und es außerdem ohnehin bevorzugt, einen individuell einstellbaren Sonnenschutz zu nutzen, sollte eher auf Jalousien, Plissees, Rollos, Raffstoren oder Textilscreens zurückgreifen. Ganz gleich, wofür Sie sich entscheiden – als Arbeitgeber sind Sie sogar gesetzlich dazu verpflichtet, für Blendschutz am Bildschirmarbeitsplatz Sorge zu tragen.

Innenliegender Sonnenschutz

Bei der Auswahl Ihres Sonnenschutzes müssen Sie zunächst die Entscheidung fällen, ob Sie innenliegenden oder außenliegenden Sonnenschutz bevorzugen. Dies kann eine Frage der Optik sein oder auch der Pragmatik. Je nachdem, in welchem Stockwerk Sie sich befinden, wäre die Installation eines innenliegenden Sonnenschutzsystems womöglich bequemer. Um bestmöglich einer Erhitzung der Büroräume vorbeugen zu können, ist außenliegender Sonnenschutz jedoch die bessere Wahl, da dieser bereits das Eintreffen der Sonnenstrahlen auf das Fenster verhindert, sodass sich die Räumlichkeiten insgesamt nicht so stark erhitzen.

Zu innenliegendem Sonnenschutz zählen unter anderem Jalousien, Plissees und Rollos. Anders als ein Plissee oder Rollo erlaubt die Jalousie den Mitarbeitenden die individuelle Lichtregulierung. Indem man die Lamellen unterschiedlich einstellen kann, ist die Höhe des Lichteinfalls und Durchblicks variabel. Plissees und Rollos sind hingegen nicht veränderbar, ermöglichen jedoch einen effektiven Blendschutz und lassen sich in unterschiedlichen Stärken erwerben. Durch ihre dekorative Wirkung und Funktion sind auch sie eine geeignete Anschaffung für Büroräume.

Außenliegender Sonnenschutz

Bei außenliegendem Sonnenschutz ist wohl ebenfalls eines der markantesten Unterscheidungsmerkmale die Regulationsfähigkeit. Während Raffstoren – also Außenjalousien – eine gezielte Lichtlenkung ermöglichen, ist dies bei Textilscreens nicht der Fall. Dafür sind diese in unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeitsgraden erhältlich und somit ebenfalls ein willkommener Blendschutz für Büroarbeitsplätze.

Auch die Installation eines Rollladens ist selbstverständlich möglich. Da diese jedoch in heruntergelassenem Zustand einen Raum in hohem Grade abdunkeln, sind sie meist nicht die erste Wahl für Büros. Auch wenn sie über Lichtschlitze verfügen, sorgen sie aufgrund ihres schweren Panzers doch für eine sehr starke Abdunklung.

Hauptsache Sonnenlicht und Sonnenschutz

Gesetzlich vorgeschrieben ist also einerseits, dass Büroräume über genügend natürliches Licht verfügen müssen, andererseits aber auch Blendschutz vorhanden sein muss. Natürliches Licht trägt nicht nur zu unser aller Stimmung und deshalb auch Arbeitsleistung bei, es tut auch unseren Augen gut, wenn diese nicht ständig unnatürlichem Licht ausgesetzt sind.

Sollten Sie also aufgrund von gesetzlichen Vorschriften oder aber aus eigenem Antrieb ein Sicht- und Sonnenschutzsystem erwerben wollen, bietet die Firma ROMA eine große Auswahl an Rollladen, Raffstoren und Textilscreens. Haben Sie noch weitere Fragen zum idealen Sonnenschutz, sprechen Sie am besten mit einem Fachhändler in Ihrer Nähe.

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